Ich find’s immer ganz praktisch – und es entspricht ja auch dem Jahreszeitenverlauf -, zum Jahresende hin auszumisten. Auch im Business. Es fällt ja zusammen mit einem Rückblick auf das Jahr:
- Was lief gut?
- Was kann ich verbessern?
- Was will ich auf meinem weiteren Weg nicht weiter mitschleppen?

Mein Bestreben ist es immer: Vereinfachen.
Kosten einsparen. Aber vor allem Energie, die für Entscheidungen und Arbeit nötig ist.
Deshalb bin ich bereits jetzt dabei, mir anzuschauen, was ich mir im neuen Jahr noch vereinfachen kann. Jetzt ist quasi die Zeit für den Probelauf, bevor es am 1. Januar dann „ernst“ wird.
Dinge, die vielleicht im „Bro-Marketing“ üblich sind. Aber nicht im weiblich-zyklischen Biz, wie ich es lebe. Und lehre.
3 Dinge, die ich 2026 in meinem Biz nicht mehr tun werde:
Verzetteln bei Angeboten, Web(unter)seiten und Social Media-Kanälen
Weniger statt mehr
Weniger Angebote. Weniger Webseiten. Weniger Dienste, die ich gebucht habe.
Damit es übersichtlicher für die Interessentin wird. Weniger Klicks. Weniger Entscheiden.
Und auch übersichtlicher für mich: Weniger erklären. Weniger Seiten zu pflegen, aktuell zu halten.
- Beim nächsten Zahlungszeitpunkt für meinen Webeditor „Optimize Press“ werde ich von 3 Unterseiten auf 1 downgraden. (Früher hatte ich ja noch die Freuberufler.biz-Seite und eine extra für ganzichselbst.de. Jetzt läuft alles unter sandrahylla.com.)
- Ich hab den 5-Sterne-Club schon wieder „eingestampft“.
- Ich hab keine extra Infoseite zum Liebesbrief (mein Newsletter) mehr auf meiner Domain, sondern die Klicks der Interessenten gehen direkt zur Buchungsseite (0€) auf Tentary.
Überhaupt ist Tentary (Affiliatelink) so ein angenehm einfaches Email- und Shopsystem. Ein deutsches Unternehmen, also hier rechtssicher und datenschutzkonform. Ich teste gerade Tentary-Email-Automation, um zu schauen, ob ich meinen Emailversender Cleverreach (Affiliatelink; ich mag die, aber vielleicht brauch ich sie nicht mehr) sogar auch einsparen kann.
Auch bei den Social Media-Plattformen scheine ich endlich meinen Weg des geringsten Widerstandes gefunden zu haben:
- Facebook – da bin ich wieder ausgesöhnt, seit ich (viel zu spät) erfahren habe, dass es für’s Profil einen Professional Mode gibt, auf dem ich auch Posts voraus timen oder bei Bedarf sogar ’ne Ad schalten kann – und ich die blöde FB-Seite löschen konnte
- Insta Reels, weil die an Nicht-Follower ausgespielt werden. (Und automatisch an mehreren anderen Stellen geteilt werden.)
- Threads, weil sich das auf Texte fokussiert und ich nicht ewig irgendwelchen Content hübsch gestalten muss (statt Videos zu editieren – keine Geduld und Ideen für sowas)
Ich werde mich nicht wieder bei LinkedIn anmelden. Und bei Pinterest auch nicht. So!

Ungeplant drauflos arbeiten – aus FOMO
Wovon es nämlich mehr geben wird:
Mehr Routinen. Und mehr Vorlagen. Für ein entspannteres Nervensystem und konsistenten Content-Fluss.
Damit ich nicht jede Woche wieder von neuem entscheiden muss (kostet Energie!), was ich wo noch posten sollte. Damit sich die Leserin drauf verlassen kann, dass an dem Tag ein Liebesbrief kommt.
Was sich schon dieses Jahr sehr bewährt hat, ist meine Google Tabelle. Damit tracke ich jetzt vor allem meine Evergreen-Blogposts, ob sie schon suchmaschinenoptimiert sind, ob (und welche) ich schon Freebies oder ein Einstiegsangebot reingesetzt hab, und wo ich sie schon geteilt habe.
Mir keinen Raum für’s wirkliche Vernetzen nehmen
Irgendwie hatte ich immer „keine Zeit“ oder „keine Energie mehr“ für’s Lesen und Kommentieren. Ich hab es nie so wichtig genommen wie das Produzieren meines Angebotes.
Jetzt hab ich bereits angefangen, abends statt Threads und Instagram zur Unterhaltung eher andere Blogs zu lesen, meinen Feed-Reader wieder zu füttern und zu kommentieren.
Also: Die 3 Dinge, die ich 2026 in meinem Biz nicht mehr tun werde
- Mich verzetteln in Spielorten und Angeboten.
- Aus FOMO ohne System ständig neues Zeug auszuprobieren.
- Dem wirklichen Vernetzen keinen Raum einzuräumen.
So, und weil diese Verneinungen so kompliziert sind, hier meine 3 guten Vorsätze für 2026 im BuSIEness:
- Ich habe ein klares, eindeutiges Angebot und führe ein schlankes, kosten- und energiegünstiges BuSIEness.
- Ich habe Gewohnheiten und Vorlagen und tracke alle Vorgänge.
- Ich nehme das Vernetzen in Blogs und Gruppen ernst.
Und du?

