Vielleicht ist er ganz einfach.

Vielleicht ist im Sommer der Sinn des Lebens:

Barfuß laufen – um zu spüren, dass du lebst.

Wasser auf der Haut – um dich an Leichtigkeit zu erinnern.

Langsamer atmen – weil es nichts zu beweisen gibt.

Den Sonnenuntergang anschauen, statt ihn zu fotografieren.

Vielleicht ist der Sinn des Lebens im Sommer:

Nicht zu machen. Sondern zu sein.

Nicht zu wachsen wie eine Excel-Kurve – sondern wie ein Baum: Still, tief verwurzelt, und doch voller Leben.

Vielleicht ist der Sinn:

Dass du morgens spürst, wie gut dein Kaffee duftet.

Dass du mittags einfach mal schläfst, ohne Schuld.

Dass du abends lachst, ohne Ziel.

Und dass du weißt:

Es ist nicht vergeudet, wenn du dich wohlfühlst.

Vielleicht ist genau das der Sinn. Gerade jetzt.

Und vielleicht ändert sich die Antwort im Herbst wieder. Und das ist okay.

Aber heute, an diesem warmen Sommertag,

reicht es, lebendig zu sein.

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