Im Moment lese ich auf Threads immer wieder die Klage vieler Social Media-Manager, dass sie für ihre Kunden sehr leicht Contentpläne aufstellen können, sich aber mit ihrem eigenen Content total schwer tun.

Ging mir genau so, deshalb hab ich mir folgendes System eingerichtet:

  1. Schatzkammer anlegen: Textschnipsel & Stockfotos an 1 Ort abspeichern
  2. Zyklus für Monats-Content-Planung nutzen: die kommunikativste Phase ist um den Eisprung herum
  3. Für den nächsten Monat im Voraus vorbereiten, dabei zuerst Longform Content erstellen

Und damit mir genau das alles super leicht fällt, hab ich noch so ein paar Kniffe, die ich hier mit dir teile …

Ich hab ja 2 Burnouts hinter mir, immer mal wieder mit chronischer Erschöpfung zu kämpfen. Da bin ich Meisterin des Vereinfachens und des Lösungenfindens, so wie sie in MEIN Leben passen, geworden.

Hier also mein erprobtes System:

Wie du immer kontinuierlichen Content zu posten hast. Ohne dir jeden Morgen neu den Kopf zerbrechen zu müssen.

1. Lege dir eine Vorratskammer an

Sammle jeden wertvollen Text-Schnipsel.

Das wird eine richtige Schatzkammer, aus der du dich künftig bedienen kannst.

Und das Schönste ist, sie wird mitwachsen.

Du brauchst sie jetzt nur erstmal zu starten. Und dann „on the go“ kontinuierlich mit allem zu befüllen, was dir aus den Fingern fließt.

  • Jede – geeignete – Antwort, die du mal jemandem auf Social Media gegeben hast, oder einem Freund in einem privaten Chat.
  • Jeden früheren Blogpost, den du wieder offline genommen hast.
  • Jeden Newsletter.
  • Jeden Text einer früheren Salespage.
  • Jedes Testimonial.

Wichtig: Sammle alles an nur 1 Ort.

Strukturiere die Texte darin nach Themengebieten.

  • Nach den Säulen deines Unternehmens.
  • Oder nach den Themen deiner verschiedenen Angebote.

Praxistipp:

Ich nutze Scrivener, ein Programm für Autoren. Das hat ’ne Baumstruktur, die man auch leicht hin und her verschieben kann. Du kannst auch Word verwenden.

Vielleicht ist es auch schlau, eine Cloud zu verwenden. Google Docs oder Google Sheets möglicherweise …

Probiere ein bisschen herum, was für dich am besten funktioniert. Vielleicht ist DAS mein BuSIEness-Tipp Nr. 1. Es muss für DICH funktionieren. Und geh’s spielerisch an. Sieh’s alles nur als ein Experiment.

Extra: Du solltest auch so eine Vorratskammer von Stockfotos anlegen.

Wann immer du über ein gutes, als Evergreen geeignetes Stockfoto stolperst, das deine Biz-Botschaft repräsentiert, kannst du dir das schon mal an einem – 1 – Platz abspeichern. So fällt dir dann auch die Bebilderung deines Contents viel leichter, wenn es ans Publizieren geht.

Seiten, die kostenlose, gewerblich nutzbare Stockfotos anbieten, sind unter anderem Pixabay oder Unsplash oder Canva.

Mein BuSIEness-Tipp: Scrolle dich mal ganz entspannt durch, höre dabei Musik oder mach sonstwas Schönes, und speichere dir einen kleinen Vorrat an passenden Bildern für spätere Posts ab.

Weibliches Biz darf leicht gehen. #slowlife #slowbiz #zyklisch #Lustprinzip

2. Contenterstellung

So leicht, freudevoll, lustvoll, wie du es dir machen kannst.

Tipp 1: Plane den ganzen nächsten Monat auf einmal aus.

Wenigstens mit den Grundpfeilern.

  1. Themenschwerpunkt für den Monat
  2. Long content.

Daraus kannst du dann den Social Media-Status viel leichter kreieren.

Tipp 2: Nutze dazu deine eigene Stimmung.

Das ist DER Unterschied zum herkömmlichen Biz. Besonders wir Frauen, wir haben so kurzweilige (Stimmungs-) Hormonschwankungen, dass wir wirklich Zyklusphasen haben, in denen wir viel kommunikativer sind, und das ist um unseren Eisprung herum. Kein Witz!

Wenn du dich irgendwann mal besonders sprudelig fühlst, nutz das, um den nächsten Monat Content im Voraus zu planen!

(Und der muss nicht am nächsten 1. beginnen. Du wirst in ungefähr 1 Monat den nächsten Eisprung haben, also plane jetzt doch von … z. B. morgen bis morgen in 1 Monat vor.)


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Wie du bei der Monatsplanung vorgehst

1. Lege ein Schwerpunktthema fest.

Damit dein Content kohärent bleibt.

2. Suche in deinem Textarchiv nach den passenden Texten oder Textschnipseln.

Das erleichtert dir den Anfang. Nieder mit der Schreibblockade!

3. Schreibe zuerst den Longform Content

Das sind deine Blogpost, Skripte für Videos, Newsletter oder Salespages für den nächsten Monat.

Faustregel: Wöchentlich eine Veröffentlichung, also 4 Stück.

4. Daraus kannst du dann auch im Laufe des Monats „on the go“ Kurzformcontent für Social Media kreieren

Wenn’s sein muss auch wirklich erst ganz spontan, wenn du heute sonst noch nix gepostet hast.

So

  • bleibt’s auch ein bisschen interessant für dich,
  • nimmt aber auf jeden Fall den Entscheidungsdruck raus und
  • verhindert, dass du tagelang, wochenlang überhaupt nichts postest. Besonders, wenn’s sonst in deinem Leben oder Biz grad stressiger wird.

Und noch ein letzter unkonventioneller Ansatz:

Dein Content muss noch nicht perfekt sein.

Dieser Blogpost hier ist auch ganz spontan aus einer Frage auf Threads entstanden. Ich hab sofort niedergeschrieben, was mir in den Sinn kam. Hab’s lektoriert, ein Foto dazu gesetzt und eine erste Variante sofort gepostet. Und unter der Threads-Frage sogar geteilt.

Jetzt wird das einer meiner Pillar-Blogposts, eben der zum Thema Content, werden. Ich kann jederzeit Verfeinerungen vornehmen. Wenn noch Fragen gestellt werden, z. B. Wenn mir eine Ergänzung einfällt … Oder ich auf ein anderes meiner Onlineprogramme verlinken möchte.

Gut genug und rausgebracht ist besser – zielführender -, als wenn er noch ewig in deinen Entwürfen rumdümpelt, aber nie wirklich perfekt ist, um gepostet zu werden.


Was hältst du von diesen Tipps? Kannst du noch was ergänzen?

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