Boah, ich hatte diese Woche grad 2 1/2 Tage Mini-Launch für eine Freebie-Aktion, und ich merke wieder:

Mein Tempo ist das nicht.

Ich mach #slowbiz – eigentlich.

Jetzt aber will ich noch so viele neue Frauen wie möglich erreichen, und dass ich das so kurzfristig mache, ist an sich auch nicht das Problem:

  • die meisten Buchungen kommen eh erst in der letzten Minute, da ist natürlicherweise der Druck am höchsten – Torschluss“panik“ und FOMO (Fear of missing out)
  • und die Leute wollen dann ja auch nicht ewig warten, bis es losgeht mit der Aktion (hätten sie sich schon vor 2 Wochen angemeldet, haben sie zum Start bestimmt längst vergessen, dass da ja was war)

Um viele neue Leute aufmerksam zu machen, bespiele ich grad Social Media ganz exzessiv.

Aber wenn man das richtig machen will, ohne auszubrennen oder zu nichts anderem mehr zu kommen, braucht man dazu wirklich:

  1. eine Strategie
  2. Routinen und Gewohnheiten
  3. Vorlagen / Templates
  4. Zeit und Erfahrung

Es ist nicht klug, nur Social Media zu nutzen

Bau deine Online-Karriere nicht auf Sand.

Social Media-Seiten gehören nicht dir.

Sie können jederzeit eingestampft werden. MySpace gibt es nicht mehr. Google+ wurde geschlossen.

Wieso sollte es mit youtube, Instagram und Co. nicht irgendwann genau so laufen?

Der Algorithmus wird so oft geändert. Und geheim gehalten. Keiner erklärt dir, wieviel von deinem Material künftig überhaupt noch die Leser erreicht.

Du musst mehr und mehr dafür bezahlen, dass deine Sachen noch angezeigt werden.

Du steckst so viel Energie (Zeit und Geld) in deine Arbeiten. Und dann filtert irgend ein Großunternehmen alles weg?!

Verlass dich bei deinem Marketing nicht mehr ausschließlich auf Social Media. Das ist nicht klug.

Die schlaue Lösung: Die Action findet im Blog statt

Und in deinen Programmen. Und auf deiner Mailingliste.

Versteh mich nicht falsch, ich poste schon noch regelmäßig auf Threads, Facebook und Instagram. Und nutze dazu Automatisierungen. Aber ich produziere meinen Content nicht vorrangig für diese Kanäle, sondern:

Die Social Media-Texte enstehen als Text-Schnipsel aus den Blogartikeln etc.

Für den Marken-Aufbau und eben für kurze Werbe-Sprints allerdings will ich auf Social Media nicht verzichten.

Die 4 Fragen, die du dir vor dem Aktionismus unbedingt stellen musst

  1. Was genau willst du mit deiner Social Media-Nutzung erreichen? Ich: Neue Frauen anziehen.
  2. Welcher Kanal, welches Format ist dafür am besten geeignet? Welches Medium spielt überhaupt an Nicht-Follower aus? Die meisten nämlich nicht. Sie erreichen nur Follower.
  3. Wo ist deine Zielgruppe? Sind bspw. 45-Jährige eher auf Facebook als in TikTok?
  4. Wie wird dieses Format am besten angewandt? Um welche Zeit ist dort die Aktivität am höchsten? 19 Uhr und danach

Für mich funktionieren am besten:

(Und diese Info ist Stand Oktober 2025.)

Reels

  • Die werden Non-Followern ausgespielt.
  • Die haben außerdem den großen Vorteil, dass sie – wenn du das so einstellst – automatisch als Thread, als Story auf Instagram und Facebook geteilt werden und sogar in deinem Facebook-Profil.

=> Hier mache ich mir wieder das Pareto-Prinzip zunutze: Welche 20% Aktion bringen 80% des gewünschten Ergebnisses?

Mit dem Posten ist es nicht getan

Jetzt beginnt erst die eigentliche Arbeit.

Danach muss Interaktion her. Möglichst in den 15 Minuten nach dem Post.

  • Kommentiere eingehende Kommentare.
  • Teile gern einen besonderen Kommentar als Story, das zeigt den Zuschauern und dem Algorithmus, hier ist was in Bewegung.
  • Like ruhig auch deinen eigenen Beitrag, oder speichere ihn dir sogar.

Und genau das ist es, was so viele Entscheidungen und so viel Zeit kostet und das Tempo im #slowbiz so erhöht.

Deshalb mach ich das nur 2 1/2 Tage lang.

Damit du immer Content zum Posten hast: Vorproduzieren!

Dein Elan wird sofort verpuffen, wenn du jetzt erst entscheiden musst, was du postest.

Produziere einen ganzen Stapel ähnlicher Insta-Beiträge vor. Oder Reels. -> Mach in Canva ein Dokument auf und dupliziere den ersten angelegten Beitrag einfach.

Am besten auch schon die Beschreibungen. (Ich hinterlege mir die in der Google Notizen-App, „Keep“.)

Am leichtesten fällt uns übrigens Kommunikation, Kreativität und Marketing in der Zeit um den Eisprung herum – kein Witz. Achte einfach mal drauf.

Es braucht noch nicht perfekt auszusehen

Immer raus damit!

Wenn du bis zur Perfektion dran bastelst, wird es vermutlich nie live gehen.

Außerdem findest du deinen Stil, deine Linie eh nur durch’s Machen. Später kannst du kuratieren, verfeinern, unschöne oder nicht erfolgreiche Beiträge wieder löschen.


Wie ist DEINE Social Media-Strategie, liebe Leserin? Ich bin immer neugierig drauf und guck mir auch gern noch bessere Gewohnheiten bei anderen ab.

No gatekeeping, bitte, danke :)

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