Seit 2005 entrümple ich mein Leben. Seit 2008 begleite ich Frauen dabei, ihr Leben neu einzurichten, so dass es ihren wirklichen Bedürfnissen entspricht. Meine besten Tipps zum selbstbestimmten Leben, aus meiner Tätigkeit als Neuanfangsmentorin seit über 17 Jahren.
1. Die Erlaubnis gibst du dir selbst.
Niemand anders wird dir erlauben, den Job zu wechseln, die toxische Freundschaft, Bekanntschaft oder Beziehung zu verlassen, deine Arbeitsstunden zu verkürzen, nein zu sagen.
2. Erlaub dir deine Innere Wahrheit. Sprich deine Wahrheit aus.
Die anderen können nicht erkennen, was für dich nicht (mehr) stimmt. Du musst es ihnen sagen.
3. Behandle dich so, wie du deine beste Freundin behandeln würdest.
Würdest du sie so beschimpfen, als faul bezeichnen, ihr so einen Druck machen, sie aushungern (weil alles wichtiger ist oder sie zu fett ist), wie du es mit dir selbst oft machst?
4. Dein Leben ist JETZT.
Dies ist nicht die Generalprobe. Das ist schon die Show. Nicht, dass du dich am Ende wunderst, wann es endlich losgeht. Denk immer: Was würde ich auf dem Sterbebett bereuen?
5. Jeder Tag ist perfekt für einen Neustart. Warte nicht bis Neujahr.
Jeden Morgen erhalten wir eine neue Chance. Jeden Tag können wir uns umentscheiden. Jeden Sonntag – für die kommende Woche. Jeden Montag. Jeden Ersten des Monats. Jeden Neumond. Jedes Mal in unserer Monatsblutung – für den neuen Zyklus. Jeden März, denn jetzt erwacht auch die Natur wieder zum Leben. Jedes Jahr am Geburtstag. Jedes Silvester.
6. Es ist okay, eine Entscheidung umzustoßen.
Wachstum und Entwicklung ist einfach ein natürlicher Vorgang – deshalb kann sich deine Ansicht ändern, deine Meinung, eine bisherige Gewohnheit und das, wie andere dich bisher kennen.
7. Lebe „nur für heute“ deinen besten Tag.
Es ist keine Hauruckaktion, die alles besser machen wird. Sondern tägliche kleine, aber ständige Schritte. Gewohnheiten. Kleine Veränderungen. Lebe heute mal so, wie du „eigentlich“ gern leben würdest:
8. Hör auf, Verrat an dir zu begehen.
Denn das ist es, wenn du immer Erwartungen anderer erfüllen willst, für alle da sein willst, deine Klappe hältst, um ja keinen Unfrieden zu erleben. Wenn du meinst, andere nicht im Stich lassen zu können – lässt du vielleicht dich im Stich. Was brauchst DU?
9. Lass andere ihre Verantwortung selbst tragen.
Mikromanage nicht deinen Partner, lass deine Kinder eigene Erfahrungen machen, und deine Kollegen können ihre Zeit selbst so managen, dass sie ihre Ziele schaffen. Es gibt „weaponized incompetence“ – Menschen stellen sich absichtlich dumm an, damit andere ihnen ihre Arbeit abnehmen …
10. Es ist okay, „egoistisch“ zu sein.
Denn es ist kein Egoismus, wenn du auf dich aufpasst. Es ist Selbstfürsorge.
11. Du machst das nicht nur für dich. Du machst das für dein Umfeld und die Generationen nach dir.
Denn sie sehen, wie du lebst. Sie werden inspiriert. Sie fangen an, sich selbst die Erlaubnis zu geben.
12. Es ist okay, andere zu ent-täuschen.
Denn es ist das Ende einer Täuschung. Gib dir die Erlaubnis, anders leben zu wollen. Sonst verpasst du dein Leben.
13. Schäle alles weg, was nicht länger zu dir gehört. Und du kommst an bei DIR.
Du ent-lernst, was dir vorgelebt und beigebracht wurde. Glaubenssätze, Verhaltensweisen, Ansichten … Was davon gehört wirklich zu dir? Was davon nützt dir?
14. Stress ist kein Statussymbol.
Du bist nicht mehr wert, wenn dein Terminkalender voll und du ach so wichtig bist. Du hast ein schlechtes Selbstwertgefühl und schlechte Selbstfürsorge. Vielleicht verkraftest du so einen Lebensstil noch in deinen 20ern, aber dein Körper wird dich irgendwann zur Ruhe zwingen.
15. Volkskrankheiten sind nicht natürlich.
Übergewicht, Bluthochdruck, Migräne … Der Wein zum Entstressen am Abend, die Angst am Sonntag vor der neuen Woche, das Aufatmen, dass endlich Freitag ist …
16. Du bist nicht zu sensibel für die Welt. Die Welt ist wirklich schneller und lauter geworden.
Aber „It’s not information overflow – it’s filter failure.“ (Der ist nicht von mir, aber ich kenne den Schöpfer nicht.) – soll heißen: Du kannst selbst vieles herausfiltern, was nicht für dich ist, was dir nicht gut tut. Schau keine Werbung. Bestelle Newsletter ab, die dir nicht nützen oder gut tun. Höre nicht den ganzen Tag Radio (Nachrichten). Schau bewusst Fernsehen. Wähle aus, was du an dich ran und in dich rein lässt. Suche gezielt die Informationen, lass dich nicht damit beschallen.
17. Benutze das gute Zeug!
Jeder Tag ist ein besonderer Tag. Denn jeden Tag lebst du nur ein Mal. Morgen ist der schon vorbei.
18. Folge IMMER der Freude, der Begeisterung, der Neugier!
Heute dürfen auch Erwachsene „kindisch“ sein. Sonst wäre dein Leben ja nach 18 Jahren schon vorbei, und jetzt wäre da nur noch Pflicht. Und selbst Arbeit geht besser, wenn du Freude dran hast. Wem schadet deine kleine Freude an schönen glitzernden Dingen, an „Spielsachen“? Niemandem, also freu dich einfach dran.
19. Wenn Menschen dich kritisieren, sprechen sie nicht von dir.
Sondern projizieren ihre eigenen Ängste auf dich, deine Lebensweise, deine Vorhaben. Meist wollen sie dir damit nicht wehtun oder dir schaden. Sie wollen dich schützen, weil sie selbst dem Leben nicht vertrauen, sie es dir oder sich selbst nicht zutrauen. Sie wollen vielleicht nicht, dass du dich veränderst, weil sie dann sehen, dass bei ihnen vielleicht auch was im Argen liegt. Aber das sagt nichts darüber aus, ob du es schaffen kannst, deine Träume zu leben.
20. Höre auf, die alte Geschichte immer wieder zu erzählen.
… und sie als Ausrede dafür zu nutzen, jetzt ein besseres Leben zu bauen. Denn damit gibst du denen immer noch Macht, die dir früher geschadet haben. Ja, diese Zeit hat dich geprägt. Ja, es war Unrecht. Ja, das hat dir einige deiner besten Jahre und Chancen geraubt. Aber willst du, dass sie das auch mit deinen kommenden Jahren tut?
21. Du selbst schaffst dir dein Umfeld, in dem es dir besser geht.
Du kannst viel mehr gestalten und entscheiden, als du meinst: Du suchst dir deine Arbeitsstelle aus. Du kannst auch ein eigenes verkaufbares Angebot bauen (auch neben einem Job). Deine Kinder sind bald größer und selbständiger und gehen schließlich aus dem Haus. Spätestens jetzt kannst du dir dein Leben so einrichten, wie du es „eigentlich“ immer haben wolltest.
22. Heute haben wir alle gesellschaftlichen und technischen Möglichkeiten.
Die Hindernisse, die unsere Mütter und Großmütter hatten, haben wir nicht mehr. Wir können uns so frei verwirklichen wie keine Generation vor uns. Wir hier haben die technischen Möglichkeiten. Die gesellschaftlichen Freiheiten. Du hast keine Ausreden mehr.
Unverbindlich reinschauen
23. Du kannst lernen, was du noch nicht kannst.
Und du lernst beim Tun. Nicht beim Durchdenken. Der Kopf kennt immer nur die Vergangenheit, nicht die Möglichkeiten der Zukunft.
24. Fang an, selbst Geld zu *machen*!
Starte mit deinem ersten simplen verkaufbaren Angebot, z. B. einem E-Buch. Du musst kein großes Team aufbauen, keine Reden auf Bühnen halten, keine Büroräume oder Lagerräume anmieten. Nicht mal ein Unternehmen draus machen. Aber du kannst. Das wird sich zeigen, wenn du angefangen und ein stückweit gegangen bist.
25. Dein Business richtet sich nach dir. Nicht du nach ihm.
Das ist die große Freiheit daran, deine eigenen Angebote zu kreieren. „Body before business.“ sagt Kate Northrup, und sie hat recht. In deinem Business bist du der kreative Kopf und häufig auch (erstmal) die Ausführende. Achte sehr gut darauf, dass es dir gut geht. Das ist deine Verantwortung. Die Alternative zum Burnout-Lebensstil.
26. Frauen mit Geld und Macht haben begonnen, die Welt zu verändern.
Denn die meisten von uns sehen Macht als die Fähigkeit, etwas zu tun. Etwas zu ändern. Nicht, um anderen zu schaden, sie zu unterdrücken, uns über sie zu stellen.
Die Welt braucht Frauen, die wissen, was sie wollen.
Die Welt braucht Frauen mit Geld. Bist du eine davon?
Weiterlesen: Die Schritte zu deinem wahrhaftigen Leben
- Deine Innere Wahrheit erlauben
- Entscheidungen sind die Stellschrauben für dein wahrhaftiges Leben
- Deine Innere Führung aktivieren
- Arbeiten nach der Inneren Führung (zyklisch)





Wow, liebe Sandra – ich bin geflasht und schwer beeindruckt von deinem Manifest. So schön. So ehrlich. So inspirierend. Und du hast mit allem so so recht! Besonders gut gefallen mir die Punkte 17 und 18. Genau das sage ich meinen Kunden in meiner Funktion als Ordnungsexpertin auch immer wieder. Danke für diesen schönen Bericht!
Alles Liebe Monika 💜